Internationale Landeskenner

Wenn man die Prüfung zum Amateurfunkzeugnis bestanden hat, kann man eine so genannte Zulassung zum Amateurfunkdienst beantragen. Damit erhält man ein personengebundenes Rufzeichen. In manchen Ländern ist das Rufzeichen an die Funkstation gebunden.

Ein Amateurfunkrufzeichen besteht normalerweise aus drei bis sechs Zeichen. Rufzeichen deutscher Funkamateure sind zum Beispiel DJ4UF (Rufzeichen des Autors), DF8XO, DO1LEN, DL9XYZ, DA1A, DB0PRA, DD6BM, DR1C. Alle deutschen Rufzeichen beginnen mit D und haben an der zweiten Stelle einen Buchstaben aus dem Alphabet zwischen A und R, also DA, DB, DC, … DR.

Ausländische Rufzeichen sind zum Beispiel EA5AZW, F6KLA, Z31BS, G2DEF, JA6PQR, 3A2BC. Das erste oder die ersten zwei Zeichen stellen den Landeskenner dar. Man kann also erkennen, aus welchem Land ein Funkamateur gerade funkt.

Die Landeskenner bestehen aus ein oder zwei Zeichen, entweder einem Buchstaben (im Falle F, G, I, K, M N, W) oder zwei Buchstaben (z.B. DL, JA) oder einer Ziffer und einem Buchstaben (z.B. 3A) oder einem Buchstaben und einer Ziffer (z.B. D2, Z3). Die auf den Landeskenner folgende Ziffer ist häufig eine Kennzeichnung von Regionen des Landes, zum Beispiel in Spanien EA1 bis EA9 oder in Japan JA1 bis JA0.

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